Hotel Aphrodite

Nach der letzten Mallorca-Tour im Hotel Dunas Blancas ging es dieses Jahr mal nach Bulgarien. Die Kegeltour begann für uns leider nicht vielversprechend. Ganze 4 Stunden Verspätung hiess die Nachricht am Flughafen Düsseldorf.
Doch das konnte unsere gute Laune in keinster weise trüben.
Die sieben von AIR BERLIN bereitgestellten Gutscheine wurden umgehend gegen "Gerstensaft" eingetauscht. Das wunderte nicht nur "SERVICEKRAFT ARLARM" sondern auch so manch anderen Fluggast. Wir sind halt anders.


Der Flug war bis auf ein paar Turbolenzen sehr ruhig und angenehm. Aussen vor bleibt hier Kegelbruder "Harry", dessen Fingernägel immer noch in der Armlehne von Sitz 27 G sein müßten und somit wohl schon ein paar mal die Erde umkreist haben. Bonusmeilen kann er dafür aber nicht beantragen.

Nach einem langen und nervenaufreibenen Transfer zum Hotel schien der erste Tag schon gelaufen.
DOCH NICHT MIT  UNS.
Der Club tankte letzte Reserven und ein paar bulgarische "PIVOS" an der Hotelbar und zog danach gemeinsam in voller Stärke in den "Bulgarischen Abend". Dabei wurde eine Poolbar sowie ein Pub besucht.
Bei der späteren Ankunft in der Hotelbar waren sich alle einig "DER TAG WAR GERETTET".

Der Erste "richtige" Tag begann traditionell mit der Entlastung des alten und der Neuwahl des neuen Vorstands. Hierbei lieferten sich die Kandidaten Martin und Carsten ein Kopf an Kopf Rennen. 4-4 im ersten Wahlgang. Den zweiten Wahlgang machten die beiden Kontrahenten unter sich aus. Das hiess, dass "Barrack" Pawlovski den 1. und "Hillary" Zöllig den 2. Präses macht.
Die ganz "spontane" Dankesrede vom "Vize" wird wohl ebenso in die Geschichte des Clubs eingehen wie das Gerücht das zwei kreideweisse Gestallten in Badehosen und Krawatten versucht haben in Gebärdensprache Getränke zu ordern. Des weiteren wurde der Ex Vorstand noch einmal von allen für ihre tolle Arbeit gewürdigt.
Doch allem Positiven zum Trotz trübte am Abend doch etwas die Stimmung. Der Vize vergas nach seinem tollen Wahlerfolg seinen Zimmerpartner Frank mit Sonnenschutz einzureiben. Ebenso erwischte es Neupräses Carsten, der wurde von Zimmerpartner Rotty zwar eingecremt doch hat der  wohl Zuhause Holzglasur eingepackt. Die abtrünnige Haut des Präses wurde schon per Luftpost nach Bulgarien geschickt, damit Kegelbruder Rolf auch auf der nächsten Tour nach "Bulle" sich wieder die tollsten, besten und geilsten Lederschuhe kaufen kann (ein Teil der Lederhaut ist schon vor Ort).

Der spätere Abend wurde natürlich gebührend gefeiert, dabei entdeckten die 7 Freunde eine Cocktailbar mit 24 Stunden "Happy Hour".

Rolli Joe Cocker

Der nächste Tag begann träge. Das nicht so tolle Hotelessen sowie das Unterschätzen vom Alkoholgehalt diverser Cocktails zeigten erste Wirkung.
Des weiteren hielt sich das Gerücht, dass die Aktien verschiedener bulgarischer Toilettenpapierhersteller um 20 % angestiegen sind. Ab sofort wurde das "Graue Gold" gebunkert und teilweise vom Toilettenwagen der Putzfrauen entwendet.Das konnte uns aber nicht davon abbringen den Hotelpool und die dazugehörige Bar zu testen. Wasser sowie Service wurden als durchweg gut bewertet.
Den clubinternen Tauchwettbewerb gewann im übrigen Rotty vor Rolf um genau eine "BRUSTLÄNGE".

Offizieller Kulturreisetipp: Geht mal mit Harry neue Badelatschen kaufen. Ich sage euch, ein Heidenspaß !
Der Abend begann mit einen Spaziergang über die "Goldstrandarkaden" bis wir an der Muppet Karaoke Bar "gezwungen" wurden "das Haus zu rocken", welches wir auch dann in Person von "Rolli" Joe Cocker taten. Dieser legte eine perfekte Performance aufs Parkett, was sich in minutenlangen Zwischenbeifall und einem Freiwiskey niederschlug. Leider spielte die "Vinylkappelle" die Maxiversion von 8 Minuten, so dass bei Rolf nicht nur die Stimme sondern auch das Deo versagte.
Der Abend endete natürlich in der Cocktailbar wo wir uns direkt einen Tisch reservierten. Denn Mittwoch war Länderspieltag.

Vorfreude aufŽs Spiel

Der Länderspielmittwoch war angebrochen. Nach einem Strandfrühschoppen war es an der Zeit endlich mal normale Nahrung zu sich zu nehmen. Da kam uns das große "M" gerade recht. Da es leider nur Filet o'fish gab und keinen Mc Rip habe ich mich dann für 4 Cheesburger entschieden. Zum Glück gabs noch Pommes dabei. Schade hatte mich so auf nen FischMac gefreut. Die anderen Clubfreunde waren mit ihrem BigMac Menu auf jeden Fall zufrieden.

In der Cocktailbar war alles angerichtet für einen tollen Abend.Die besten Plätze waren reserviert mit besten Blick auf die Großleinwand.
Zuerst das Spiel der Russen, danach das der Finnen gegen unsere Auswahl.
Das 2 finnische Fans einen Tisch vor uns saßen, trübte nicht unsere gute Laune. Naja abgesehen von den 3 Torjublern der Blonden Minderheit, was wir aber ohne Probleme bei unseren 3 Jubelarien übertrumpfen konnten.
Das 3-3 war ja für uns wie ein Sieg und deshalb blieb es auch friedlich und fair.

Der Donnerstag gegann mit eine Hiobsbotschaft. Aufgrund starker Nordostwinde im Lendenbereich einiger Kegelbrüder ging der Unterhosenvorrat zu Ende. Dies zeichnete aber wiederum ein Lächeln in die Gesichter der örtlichen "Schlüpferdealer" sowie in die Gesichter der restlichen Kegelbrüder, die sich bei solchen neuen Nachrichten vor Lachen fast selber einen braunen "Nike" Streifen ins Hösschen gebrannt hätten.
Mit frischem Schlüpfer ging es dann doch zum ersten Kulturabend. Die Besichtigung der alt/ehrwürdigen Bowlingbahn von 1968 stand an. Die Kugeln noch aus Elfenbein und das Parkett bekam hier wohl nur einen Tropfen Öl mit, wenn die unsympatische Bedienung ihr fettiges Haar schüttelte. Nach einem Spiel war dann auch für alle klar, es reicht. Der Kellergeruch ging uns den ganzen Abend nicht mehr aus den Nasennebenhöhlen. Ach so, gewonnen hat natürlich Karl. Kein Wunder, das Alter der Bahn und das Alter von unseren Metusalem liegen ja auch eng zusammen.

DER CLUB

Wer nun denkt die letzten Tage bekommt irgend einer Lagerkoller oder es gibt Grüppchenbildung.
FEHLANZEIGE
Auch die letzten Tage waren wir ein Team.
Die Stunde Verspätung beim Rückflug konnte uns nicht mehr schockieren.
Die Kegeltour wurde da beendet, wo sie auch begann, in den Frohnhauser Bauernstuben.
Besonders möchte ich mich bei unserem Kegelbruder Daniel bedanken, der den Flughafentransfer ganz sebstverständlich übernommen hatte.
Bei der nächsten Tour darfst du dann hoffentlich auch hinten sitzen und ganz wichtig: das Zimmer mit Karl teilen.

AUF EIN NEUES DANN 2010

GRUß CARSTEN

P.S wer Rechtschreibfehler findet darf die behalten

Club 119 der etwas andere Kegelclub 0