Bulgarien Goldstrand 2016

 

 

Was braucht man für eine gelungene Kegeltour ?


1. Eine Top Location ...check
2. Tolles Wetter.....check
3. Gutes Essen...check
4. Ein vernüftiges Hotel Mimosa.....check
5. Ein richtig geiles Team von 8 Kegelbrüdern. ....check..check..check..check..check..check..check..check.

 

Nach 2 Touren auf die Partyinsel Nummer 1 Mallorca, war mal wieder Zeit für einen Tapetenwechsel. Die 8 Kegelbrüder entschieden sich dem Bulgarischen Goldstrand eine neue Chance zu geben und hatten mit dieser Entscheidung alles richtig gemacht.

6 Jahre ist es nun her, als wir das letzte mal den Goldstrand mit unserer Anwesenheit beglückten. Für 3 Kegelbrüder war es komplettes Neuland. Diejenigen die schon mal bulgarisches Strandvergnügen genießen durften war es trotzdem nochmal eine Überraschung, denn in den Jahren hat sich einiges getan und das zum Positiven. Aber der Reihe nach.

 

Durch die christliche Abflugzeit konnten wir uns diesmal, so wie es sich eigentlich gehört, in unserer Vereinsgaststätte Kaldenhoff treffen. 10.00 Uhr Frühstück und ein paar lockere Radler, oder Pilsken aus der Hüfte in die Kehlen geschossen, so kann eine Kegeltour beginnen. Martin verteilte das üppige Taschengeld und Rolf seine traditionellen Trödelmarkt Sonnenbrillen. Jeder hatte sich in das offizielle, mehr oder weniger vorteilhafte, Clubshirt gepellt, damit auch keiner verloren geht.

Um 11.15 Uhr ins eigens gecharterte Großraumtaxi und ab nach Düsseldorf. Ohne Verzögerung in die Air Via Maschine und ab in Richtung Goldstrand.

 

Im Flugzeug lies sich der Club 119 nicht lange bitten und orderte direkt ein paar Kaltgetränke. Bulgarisches Dosenbier wurde zur Einstimmung geordert. 1....2...3...4 Runden, doch dann die Hiobsbotschaft: Bier alle......Ein Ersatzgetränk musste gefunden werden. Irgendein Kegelbruder hatte eine Eingebung. Wodka Leeeemooon schallte es durch den Gang in Richtung Flugbegleiter, die sich sofort auf dem Weg machten, um die 8 Kegelbrüder glücklich zu machen. Lustig war auch noch der Knirps eine Reihe vor uns, der zu seinem Papa sagte "guck mal ein Fußballverein", wenn das so wäre, dann sind wir wohl mit Abstand die dickste Fußballmannschaft des Ruhrgebietes. Ein Kompliment hier auch noch mal an das tolle Kabinenteam, die uns immer mit einem Lächeln bedient haben. Da kann sich so mache deutsche Flugbegleitung mal eine Scheibe abschneiden. Als wir dann auch noch den Wodka Lemon Vorrat in Richtung Nullgrenze gebracht hatten setzte der Kapitän auch schon zur Landung an. Butterweich....nicht wahr Harry.....?

 

Nach der Landung schon die erste positive Überraschung. Der Flughafen wurde komplett renoviert. Auch beim Transfer war eine Veränderung zu erkennen, sind wir vor 6 Jahren noch mit einem Gefährt zum Hotel kutschiert worden, was nur in der Form an einen Bus erinnerte, war der Transport zum Hotel diesmal standesgemäß.

 

Am Hotel angekommen wurden schnell die Zimmer bezogen, die nichts zu wünschen über ließen. Großes Bad, Klimaanlage, Flachbildschirm, Kühlschrank und bequeme Betten, mehr braucht ein Kegekbruder nicht, wenn er mit 2 Promille ins Zimmer trudelt.

Der Abend konnte eingeläutet werden. Ein kurzer Imbiß im Hotel und dann einen Abstecher zum Dolphin Megapark der Openair Location Nummer 1 am Goldstrand. Der Abend wurde im "roten Pferd" zu Ende gefeiert. Dort wurde auch das erste Mal der neu kreierte Club 119 Clubtanz gezeigt. Tanzen ohne aufzustehen für uns alte Säcke genau das richtige..ich sag nur......DER RÜHRER......DER ZAPPLER.........DER WICHSER.........DER ERICH.......ehrlich Männer, selten so einen Spaß gehabt.. Danke für einen tollen Abend.

 

Der 2. Tag führte uns zum Pool. Eine schöne Poollandschaft mit Poolbar. 2 Wasserrutschen die direkt von Kegelbruder Rolf getestet wurde. Die Sprüche der anwesenden Kids ließen nicht lange auf sich warten "Da rutscht ein Oppa" kicherten die Kiddis, als Rolf seinen weissen Körper durch die Wasserrinne flutschen lies. Die leckeren Poolgetränke ließen den Tag wie im Flug vergehen.

Am Abend gab dann Kegelbruder Rolf noch den Entertainer als er das Animationsteam rettete, erst mit einer Joe Cocker Parodie und dann auch noch als er A-Cappella seine größten Hits performte.

 

Danach ging der Tross in den Bierkönig, wo der Club sich der Club ihrer schwersten Aufgabe stellen mußte. ANNA.....
Kaum einen Stehtisch gekapert und die ersten Kaltschalen gekippt, gesellte sich ein weiterer Verein, Club, Abiklasse, oder was das auch immer war, in den Bierkönig. Der Club 119 erwischte es mit voller Kraft. Angeführt von der sturzbesoffenen Anna, die wie eine Abrißbirne mit ihrem "schmalen" Körper, ihren Weg durch die Massen suchte, rammte mal eben 3 Kegelbrüder aus den Weg, beschlagnahmte unseren, Tisch mit den Worten "nah Jungsch wo schtommt ihr denn scher". Der Tisch war in dieser Sekunde ihrer, der Club suchte sich einen andern Tisch....ganz weit weg von Anna....


Später gingen wir noch eine Etage höher, wo sie der Stimmungsmusik bekannt aus Mallorca lauschten. Der wirklich ansehliche Poledanceclub rundete mit ihren Darbietungen den Abend... äh.. die Nacht ab...
Der 3. Tag war Strandtag und wie schon traditionell Wahltag. Also ab zum Strand, die Mojitobar in Beschlag genommen und nach einigen Getränken den alten Vorstand entlastet und nach einigen Gesprächen konnten sich dann die Kegelbrüder, auf ein neues Präsidententeam verständigen. Rolf (Präses) und Martin (Vize) führen jetzt für 2 Jahre Regenntschaft. Der Club wünscht euch viel Glück.
Die ehemaligen Regenten wurden noch mal ausgiebig für ihre Dienstzeit gefeiert. Unser Sparschwein wurde auch geplündert. Es gab wirklich gute Wiener Schnitzel (laut Stiftung Schrödertest) mit Pommens. Dann ging die Party richtig los. Die Housemusik riss den Club immer wieder mit, so das wir das eins ums andere mal vergaßen wie alt wir sind......und wieviel wir in Sachen Alkohol vertragen können...


Der Abend brachte uns nach dem Länderspiel wieder ins "rote Pferd" wo wir uns so langsam mit dem Personal anfreundeten. Das zeigte sich in der Qualität der Gertränke und auch an der stärke der Mischungen....PS: Ein Taxi zum Hotel kostet übrigens genau 65 Leva.......oder war das doch eine Stadtrundfahrt.?

 

Am 4. Tag konnten wir das Tempo leider nicht mehr ganz so halten. Aber für einen ausgiebigen Strandfrühschoppen reicht es immer. Bier um Bier, Wodka Lemon um Wodka Lemon wurden bestellt. Auch das Meer wurde ausgiebig getestetet. Noch zu erwähnen ist, das Kegelbruder Erich nach einem gefühlten Tsunami, von 2 Badenixen vorm ertrinken gerettet wurde. Alle 5 Minuten ist Erich danach allein ins Wasser gelaufen, um sich retten zu lassen, doch leider waren die Damen wie vom Erdboden verschwunden.


Abends gingen wir dann leicht dezimiert in den Dolphin Megapark um den gelungenen Tag ausklingen zu lassen.

 

Der letzte Tag führte uns, was für eine Überaschung, zum Strand.....
Und das war mal wieder eine gute Entscheidung. Träge wurden die ersten Getränke geordert. Immer wieder sehr nett von unserer Strandkellnerin serviert. Die Musik beschallte den Strand und lies uns den Kater vom Vortag schnell vergessen lassen. Die Schlagzahl erhöhte sich ständig fand aber seinen Höhepunkt erst auf dem Heimweg. Irgendein Kegelbruder hatte wohl Schlagseite Richtung Mojitobar und da er schon mal da war, orderte er ein paar Aftershots, laßt euch nicht vom Namen blenden, die Dinger werden getrunken und nicht rektal eingeführt, obwohl das so mach ein Kegelbruder nach dem 4. Shot wohl auch nicht mehr gemerkt hätte. Die doppelten Jägermeister gaben uns dann wohl den Rest. Gut vollgetankt ging es dann Richtung Hotel. An den Weg, kann ich mich aber wirklich nicht mehr erinnern.

 

Der letzte Abend sollte aber nicht mit einem Jägermeisterabsacker enden, deshalb hatte Vize Martin schon am frühen Mittag einem Tisch in einem Steakhaus klar gemacht. Das genau der Kegelbruder mit der größten Schnauze beim gemeinschaftlichen letzten Abend der Kegeltour fehlte verbuchten die Verbliebenen mit einem Augenzwinkern, denn auf der gesamten Fahrt blieben wir immer zusammen und konnten immer in voller Besetzung aufschlagen. Das Essen im Steakhaus war wirklich gut. Schnitzel und Steak von guter Qualität. Danach ging es nochmal in den Dolphin Megapark, dort wurde das ein oder andere Getränk geleert. Das wir dem "roten Pferd" noch mal zum Abschluß unsere Aufwartung machten erklärt sich von selbst. Diesmal mußten wir nicht mal Eintritt bezahlen, muß wohl sowas wie ein "Stammgastbonus" sein den wir uns an den Tagen zuvor hart erarbeitet haben. Also rein in den Pferdestall, ab auf unsere Stammterrasse, Getränke bestellt. Einen witzigen Zwischenfall gab es dann doch noch. Wir wurden von einer Gruppe von jungen Damen angesprochen "dürfen wir ein Selfie mit euch machen, ihr seit doch der Club vom Hinflug und habt doch immer so lustig Wodka Leeeemooon bestellt". Der Bitte konnten mußten wir natürlich nachkommen. Obwohl ich immer noch der Meinung bin das die uns als Alibi für ihre zuhause gebliebenen Freunde fotografieren wollten. Nach dem Motto "Schau mal Schatz, da waren nur alte Männer". So konnten wir den Abend noch mit einem Schmunzler ausklingen lassen. Denn einer der härtesten Strandtage hatte so seine Spuren hinterlassen.

 

Am nächsten morgen hieß es nach dem Frühstück goodbye Goldstrand. Ab in den Bus direkt zum Flughafen. Der Rückflug ist ja bekanntlich nicht immer ganz so laut wie der Hinflug. So machte manch Kegelbruder ein Nickerchen im Flieger. Wieder in Deutschland gelandet brachte uns das Großraumtaxi auch wieder dahin wo es uns 5 Tage zuvor auch abgeholt hatte, zum Stammhaus Kaldenhoff.

 

Das Fazit: Eine tolle, wenn nicht sogar die beste Kegeltour, ging zu Ende. Selten war der Club so vereint wie in diesen 5 Tagen. Das Ziel Goldstrand, hat diesmal unsere Erwartungen sogar übertroffen. Strand, Hotel, Wetter alles hat irgendwie gepasst. Natürlich gehören zu einer Kegeltour auch die Mitglieder eines Vereins, die eine Kegeltour auch zu einem Event machen. Das hat hier perfekt gepasst.

 

Deshalb möchte ich EUCH Danke sagen für 5 unvergessliche Tage......

 

Auf ein neues 2018....vielleicht ja wieder am Goldstrand......

 

Gruß euer Pawel

Club 119 der etwas andere Kegelclub 0