Bulgarien 2018

 


Die Kegeltour begann traditionell am Treffpunkt bei Burgerking an der Aktienstr. Die Vorfreude war riesig, war doch die letzte Kegeltour am Goldstrand, eines der Highlights der Clubgeschichte. Leider mussten wir dieses Mal auf Kegelmetusalem Erich verzichtenfrown. Der krankgeschriebene Rentner sollte sich dieses Jahr noch schonen, um im Jahr 2020 wieder voll anzugreifen. Wir freuen uns schon. 

 


Präses Rolf verteilte seine obligatorischen Sonnenbrillencool im Diskolook, mit denen man sich auch in tiefster Dunkelheit wiederfinden kann. Eine besondere Überraschung gab es dann auch für Kegelbruder Carsten. Das zu heiss gewaschene Kegelshirt aus dem Jahre 2012, wurde mit 2 Quadratmetenr Ersatzstoff wieder auf XXL gepimpt, so dass alle im gleichen Outfit vom Großraumtaxi, zum Flughafen Düsseldorf transferiert werden konnten. 

 


Nach dem einchecken gab es direkt die erste Bierrunde am Flughafen. Der Flug verlief ruhig, für uns. Das galt leider nicht für die Flugbegleiterinnen, die wohl selten so auf Trapp gehalten worden sind, wie an diesem Sonntag Morgen. „7 Wodka Lemon, nochmal 7 Wodka Lemon, ach ich nimm noch mal 7 Wodka Lemon“.  Ein riesiges Kompliment geht hier noch einmal an das Kabinenteam von der Bugarien Air Charter, da können sich die spassbefreiten, augenverdehenden deutschen Stewardessen mal eine Scheibe abschneiden. Vielleicht lag es aber auch am üppigen Trinkgeldmoney-mouth.

 


Kaum gelandet und nach dem kurzweiligen Transfer zum Hotel, gab es dann die erste positive Überraschung. Das Hotel Marina hatte die perfekte Lage. Nur durch die Promenade vom Strand getrennt, 2 Minuten von unserer Lieblingslocation entfernt, der Mojito Bar.

Leider konnte das Hotel uns nicht die gebuchten Zimmer zur Verfügung stellen. Dieses Problem wurde aber dann sehr schnell gelöst. Das Essen im Hotel Marina Grand Beach war wirklich sehr gut, das Personal sehr aufmerksam. Da hat sich der höhere Preis gegenüber der vorigen Hotels wirklich ausgezahlt. Das bisher beste Hotel was wir am Goldstrand je gebucht hatten. 

 


Nachdem das Problem mit den Zimmern gelöst war, ging es sofort an den Strand. Wurden in den letzten Jahren immer Liegen und Schirme gemietet, machten es sich Die Kegelbrüder auf dieser Tour leichter. Warum Liegen und Schirme bezahlen, wenn man auch eine komplette Sitzgruppe an der Mojito Bar für lau haben kann? Kürzer kann der Weg zur Getränkeausgabe nicht sein. So genossen die 7 Astralkörper den Nachmittag.

Dort genossen wir das tolle Wetter, welches an allen Tagen immer um die 30 Grad hatte. Die Musik riss an diesem Tag alle mit. Es wurde getanzt und das sogar auf der Theke. Keine Angst, wir sind dann lieber unten geblieben, aus Respekt vor dem durchweg jüngeren Gästen. Nur ein Tanzbär musste natürlich aus der Reihe tanzen, unser Rolli. So schnell die jungen Schicksen auch rannten, Rolf bekam sie alle. Ein typischer Rolf in Hochform brachte alle zum Lachen, ohne sich zum Affen zu machen. Respekt Rolf. 

 

Nach dem guten Abendessen ging es ins „Rote Pferd“. Zur Überraschung aller, wurden wir vom Rausschmeißerteam per Handschlag begrüßt. Wir haben vor 2 Jahren wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen, natürlich einen positiven. Danach gab es dann noch eine private Balkonparty bei Carsten, wo natürlich die Minibar geplündert wurde. Die Musik wurde auch noch auf Maximum gedreht, so wurde der erste Abend gebührend beendet. 

 


Der Montag begann an der Poolbar, von dort aus ging es zum schoppen. Einige Kegelbrüder hatten die spontane Idee sich von ein paar Meeresbewohnern die Füße anknabbern zu lassen, eine tolle Erfahrung. Danke auch noch mal an Rotty, der spontan den Aquariumverpestern Kaltgetränke aus dem Bierkönig kredenzte, um das Austrocknen der Kollegen zu verhindern. Nach dem „Knabberspass“ wurden dann noch einige Getränke im Bierkönig geleert. Natürlich machten wir noch einen Abstecher in die Mojito Bar. Denn eines ist klar, ein Tag ohne Mojito Bar ist ein verlorener Tag.

 


Am Abend ging es in unsere Cocktailbar, wo wir in den letzten Jahren zu Stammgästen geworden sind. Happy Hour rund um die Uhr. Einen kompletten Querschnitt durch die Karte und die Jungs waren in Kegeltour Normalform. Am Ende wurde Kegelbruder Pawel dann noch von 2 Jungspunden zum Boxduell heraus gefordert, natürlich am Boxautomaten, zum Glück für die Jungs, denn Pawels Schwungmasse brachte das Gerät so zum klingeln, das die Rotzigen schnell mit gehörigen Respekt das Weite suchten. Wie sagt man immer so schön „alter Schützt vor Aua nicht“. Natürlich wurde die Minibar ein weiteres Mal auf dem Balkon geplündert. 

 


Am Dienstag ging es zunächst an den Strand zur Mojito Bar. Natürlich wurden auch die Ämter im Club neu vergeben. Es gab bei der Wahl eine Neuerung. Wer gewählt wird, darf nicht ablehnen, weil es eine Ehre ist, den Club zu repräsentieren. Rolf und Martin wurden entlastet und für ihre Amtszeit nochmal von allen Kegelbrüdern gefeiert. Das neue Präsidenten-Paar wurde in nur einem Wahlgang gefunden. Dirk ist neuer Präses und Peter sein Stellvertreter. Die Kasse führt weiterhin Martin, das Kegelbuch Erich. Harry ist und bleibt unsere Lottowart. 

 


Nachdem wir unsere leicht angesengten Körper dann am Abend wieder sortiert hatten, ging es dann in die Nacht. Ein Abend der noch in die Geschichte eingehen wird. 

Los ging es zum Restaurant Sombrero, direkt in der Nähe vom Roten Pferd. Leider nahm sich Kegelbruder Rotty eine kleine Auszeitwink. Das Bild aus dem Hotelzimmer werde ich wohl nie mehr aus dem Kopf bekommen. Aber egal, der Abend nahm im Roten Pferd langsam Fahrt auf. Kegelbruder Harry hatte die Idee mal nachzufragen was denn eine Flasche kosten würde. Die umgerechnet 35€ wurden sofort für Okay befunden und die erste Flasche Havanna Club schmückte unseren Stehtisch. Leider hatten wir noch soviel Durst, dass zwei weitere dazu kamen. Apropos dazu kamen, Rotty hatte seine Auszeit überwunden und kam für den Rest des Abends auch wieder dazu. Ein Highlight war sicherlich auch das Wiedersehen mit einigen Jungs vom Hinflug. „Da ist ja der Rolf“ schallte es durch das Partystadl. „Wir kennen euch aus dem Flugzeug“. Wieder einmal einen bleibenden Eindruck hinterlassen.....

 


Der Mittwoch führte uns zur Überraschung....natürlich zur Mojito Bar. Dort wurde auch unser Sparschwein geplündert. Es gab zum Mittag Sparerips. Wirklich eine gute Idee. Martin hatte sie frisch aus der Sombrero Bar für seine Kegelbrüder geholt. Kegelbruder Harry hatte dabei extra ein Auge darauf, dass sich keiner an den Rippchen überfrisst und die Portierung vorsichtshalber bei Kegelbruder Carsten rationiert. Zuviel Essen macht auch träge. 

Der Vorteil durch den kleinen Mittagssnack war das wir an diesem Tag auf das Abendessen verzichten konnten und bis sage und schreibe 22.00 Uhr am Strand bleiben konnten. Ein perfekter Tag, der noch lange nicht zu Ende war. 

Wenn man schon mal im Dunkeln am Strand sitzt kommt man auf die tollsten Ideen. Eine hatte Kegelbruder Pawel. NACKTBADEN, ja was soll schon passieren? Hier kennt uns ja keiner und das Wasser ist auch am Abend noch warm. Also weg die Hose und ab ins kalte Nass. Ich weis nicht mehr genau wer dabei war, aber wenn ich sage wir haben uns gefreut wie kleine Kinder, war das noch untertrieben. Eine Riesengaudi, auch weil Rotty unsere Hosen versteckt hatte und wir mit nackten Hintern zur Mojito Bar zurück mussten. 

Den Abend ließen wir dann nach einer Dusche an der benachbarten Mojito Schwesterbar ausklingen. Dort müssen wir irgendwelche knochenauflösende Getränke zu uns genommen haben, anders kann ich mir die Mutation von Martin zu „Ivar dem Knochenlosen“ auf der anschließenden Balkonparty nicht erklären. Egal, zu den Klängen von Helene Fischer ging der Tag vorbei. „Sag mal spürst du das.“...      

 


Der Donnerstag war leider schon der letzte Tag unserer wirklich tollen Kegeltour. Natürlich ging es schon traditionell zur Mojito Bar. Traditionen soll man pflegen. Eine kleine Auszeit im Hotel und dann am Abend nochmals ein paar Bierchen im Schnitzelhaus Papa Mia. Die eine oder andere Besorgung getätigt, um dann frühzeitig im Hotel zu landen, weil um 5 Uhr startete schon der Transfer zum Flughafen. 

 


Irgendwie war der Rückflug ruhiger als der Hinflug, keine Ahnung warum. 

 


Eine tolle Kegeltour endete dann auch dort wo sie begann, bei Burgerking. Ich freue mich schon auf den September 2020.

 

 

 

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